Ein eigenes Näh-Business zu starten, ist ein spannendes Abenteuer! Bevor du jedoch offiziell durchstarten kannst, gilt es, die bürokratischen Hürden zu meistern und dein Gewerbe anzumelden. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um dein Näh-Business korrekt anzumelden und dabei häufige Fehler zu vermeiden.
Ein Gewerbe anzumelden, ist in Deutschland Pflicht, sobald du planst, dauerhaft und gewinnorientiert tätig zu sein – das gilt auch für ein kreatives Näh-Business! Folgende Punkte solltest du als Näherin oder Kreativunternehmerin berücksichtigen:
Tipp: Nutze deine Gründungsberatung oder informiere dich direkt bei der IHK, um sicherzugehen, dass deine Tätigkeit als gewerbliche Arbeit zählt.
Die Anmeldung eines Gewerbes kann je nach Standort variieren, aber im Allgemeinen folgt der Prozess diesen Schritten:
Viele Städte bieten mittlerweile die Möglichkeit, das Gewerbe online anzumelden. Informiere dich, ob dein Amt dies anbietet – so sparst du Zeit!
Die Gebühren für die Gewerbeanmeldung variieren je nach Stadt und betragen in der Regel zwischen 15 und 60 Euro.
Nach der Anmeldung erhältst du eine schriftliche Bestätigung deines Gewerbescheins und wirst vom Finanzamt kontaktiert, um eine Steuernummer zu beantragen.
Hier sind einige der häufigsten Fragen, die Gründerim Nähbereich stellen:
Für die meisten ist die Rechtsform eines Einzelunternehmens ausreichend. Dies ist unkompliziert und kostengünstig. Lasse dich diesbezüglich gerne bei einem Steuerberater beraten.
Ob du dein Business nebenberuflich oder hauptberuflich betreibst, hat keinen Einfluss auf die Gewerbeanmeldung an sich. Es spielt jedoch eine Rolle bei der Krankenversicherung und gegebenenfalls bei der Steuer.
Zu Beginn hast du die Wahl, ob du die Kleinunternehmerregelung nutzen möchtest. Diese Option kann sich lohnen, da sie dich von der Umsatzsteuer befreit. Prüfe jedoch, ob dies langfristig für dein Geschäftsmodell sinnvoll ist.
Fehler bei der Gewerbeanmeldung können ärgerlich sein und im schlimmsten Fall sogar Bußgelder nach sich ziehen. Hier sind einige Tipps, um typische Fehler zu vermeiden:
Nachdem dein Näh-Business nun offiziell angemeldet ist, steht deinem Erfolg nichts mehr im Wege! Nutze die Anmeldung auch als Gelegenheit, andere Aspekte deines Businesses zu klären, z. B.:
Lies hier einen weiteren Artikel zum Thema Gewerbe anmelden…
*Ich berichte hier über meine persönlichen Erfahrungen. Dies ersetzt keine Rechts- oder Steuerberatung und ich kann auch nicht für Schäden oder das handeln des Lesers verantwortlich gemacht werden.
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